Dezember 2015

 

 

GRÜSSE ZUM JAHRESWECHSEL

 

„Lasset uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus.“ (Eph.4,15)

 

Wir schauen wieder einmal zurück auf ein vergangenes Jahr und fragen uns vielleicht: Was wird bleiben von dem, was wir 2015 erlebt haben? Was wird über diese gegenwärtige  Zeit hinausreichen?  Was hat Ewigkeitswert?  Jesus spricht von einem  „Schatz im Himmel“ (Mt.6,20) –   war  das  nur bildhafte Rhetorik oder ist da vielleicht wirklich etwas dran? Unsere Liebe, unser  Glaube, unsere  Erwartungen und Visionen (die Hoffnung) werden  nie vergehen schreibt Paulus in seinem ersten Brief an die Gemeinde in Korinth (1.Kor.13,13). Sie sind die Samenkörner, die in der geistlichen Welt aufgehen und nur dort gedeihen können. Die Welt Gottes in Deinem Herzen, das ist das Geheimnis, ein Mysterion!   Paulus formuliert das in Kol.1,27 voller Begeisterung so: Christus in uns, die Hoffnung der Herrlichkeit!

Als die Jünger allmählich begriffen hatten, worauf es  im Leben mit Gott wirklich ankommt,  baten sie Jesus: „Herr, stärke uns den Glauben!“ (Lk.17,5) Mit anderen Worten: Herr, wir wollen mehr. Wir sind nicht mehr zufrieden mit dem, was wir an geistlichem Leben in uns finden, seitdem wir dich kennen!

Und das Lukasevangelium schildert in diesem Zusammenhang u.a. eine Gleichniserzählung Jesu, die viele nicht mögen: Das Gleichnis vom unnützen Knecht (Lk.17,7-10). Jesus sagt ihnen hier: Der Mensch, der nur seine Pflicht tut, ist eigentlich in Wahrheit bedeutungslos. Was unser Herr an uns sucht, ist eine tiefere Hingabe, ein Einswerden mit ihm, ein Verlangen nach Gott, das auf die eigenen Bedürfnisse fast keine Rücksicht mehr nimmt. Da ist eine Sehnsucht des „Christus in uns“, die offensichtlich nur dann gestillt werden kann, wenn wir IHM (dem Vater) dienen.

Wäre das eine Motivation für uns, das neue Jahr voller Visionen zu erwarten und die Dinge, die uns der Herr vor die Füße legt in der Kraft Seines Glaubens und getrieben durch Seine Liebe anzupacken?

Wachsen oder welken, das ist die Alternative im Natürlichen wie im Geistlichen. Wo zieht es Dich hin?

 

Meine lieben Geschwister durch Jesus Christus, seid gesegnet und geht Euren Weg durch das Jahr 2016  in Gottesfurcht und im Vertrauen auf Seine Macht!

Euer Volkmar Kolibabe

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